In der heutigen Sitzung des Schulausschusses hat sich Kai-Uwe Bratschke, CDU-Ratsherr für die Weststadt, vehement dafür eingesetzt, dass dem Wunsch des örtlichen Bezirksrates gefolgt und einer größeren Erweiterung der Grundschule Rheinring für die Umwandlung als Ganztagsschule zugestimmt wird. Als Deckungsvorschlag hat er einen kreativen Vorschlag eingebracht. Bratschke erläutert seine Idee: „Der Bezirksrat Weststadt hat sich nach Rücksprache mit der Schulleitung der Grundschule Rheinring einhellig dafür ausgesprochen, dass die vorgesehene Erweiterung zur Umwandlung als Ganztagsschule noch um zwei Räume und damit etwa 90 m2 zusätzlich ausgedehnt wird. Damit könnte dann ein dringend benötigter Platzbedarf abgedeckt werden. Die damit verbundenen zusätzlichen Kosten können durch den Verzicht auf den erst kürzlich durch die bunte Mehrheit beschlossenen Einbau von Rasengleisen bei der Sanierung der Stadtbahnstrecke in der Weststadt abgedeckt werden.“
CDU-Ratsherr Kai-Uwe Bratschke setzt sich für den erweiterten Ausbau der Grundschule Rheinring ein - finanziert werden könnte das durch den Verzicht auf den Einbau eines Rasengleises, den in der Weststadt niemand gefordert hat In seiner beruflichen Tätigkeit als Kontaktbeamter in der Weststadt kommt der CDU-Politiker täglich mit vielen Menschen in Kontakt und weiß daher, dass in der Grundschule Rheinring heute schon eine sehr gute Arbeit für den Stadtteil geleistet wird. Den zahlreichen Gesprächen u.a. mit der Schulleitung hat Bratschke entnommen, dass der Migrantenanteil an der Schule sehr hoch ist und die Schule viele Initiativen mit den Eltern vor Ort betreibt. Deshalb benötigt die Schule auch zusätzliche Räume, wenn das bisherige Angebot aufrecht erhalten bleiben soll.
Bratschke erläutert, warum er als Deckungsmittel das von der bunten Mehrheit geplante Rasengleis vorschlägt: „Der Bezirksrat Weststadt hatte von sich aus gar nicht beantragt, dass bei der Sanierung der Stadtbahnstrecke ein Rasengleis verbaut werden soll. Bei der Frage der Erweiterung der Grundschule Rheinring hat man sich nun aber fraktionsübergreifend klar positioniert. Man kann doch weder den Eltern, noch den Kindern oder dem Bezirksrat erklären, warum die Grundschule nicht den von allen geforderten notwendigen Platz erhält, aber lediglich 200 Meter weiter ein Rasengleis gebaut wird, welches niemand in der Weststadt haben will.
Wenn die bunte Mehrheit die Bürger und auch die Bezirksräte vor Ort wirklich Ernst nimmt, muss dieser Beschluss überdacht werden!“