Kompromiss für die Innenhofbebauung an der Nußbergstraße

„Mit der jetzt vorgesehenen Variante zur Bebauung des Innenhofs an der Nußergstraße haben wir zusammen mit der CDU-Fraktion im dortigen Stadtbezirksrat einen vernünftigen Kompromiss zwischen den berechtigten Wünschen der Anwohner und den wirtschaftlichen Interessen des Investors gefunden“, kommentiert Reinhard Manlik, Mitglied der CDU-Ratsfraktion und Vorsitzender des Pla-nungsausschusses, die Zustimmung seiner Fraktion zum Bebauungsplan Nußbergstraße im heutigen Planungsausschuss.
Nach den ersten Planungen sollten dort fünf Stadtvillen errichtet werden. Eine Bürgerinitiative, die sich aus Anwohnern des Nußberg-Innenhofs gebildet hatte, fand das zuviel und war zudem der Ansicht, dass die geplanten Stadtvillen viel zu hoch werden und die dort vorhandene Bebauung durch das Gesamtprojekt zu sehr verschattet wird.

Manlik: „Auch aus Sicht der CDU-Ratsfraktion und der CDU-Stadtbezirksratsfraktion sind die Einwände verständlich. Zusammen haben wir deshalb nach dem Ortstermin mit dem Investor gesprochen.“ Dieser hat sich daraufhin bereit erklärt, nur noch vier Blocks zu bauen, die auch eine geringere Höhe haben sollen. „Dadurch haben wir gegenüber der ursprünglichen Planung erreicht, dass die Abstände zwischen der vorhandenen Bebauung und den Stadtvillen nun größer werden und auch durch die geringere Höhe der vier Block mehr Licht in den übrigen Innenhof kommt“, so Manlik weiter. Seinen Angaben zufolge bleibt das Angebot an Stellplätzen in etwa gleich.

„Ideal wäre für die Anwohner natürlich, wenn dort überhaupt keine Bebauung käme. Wir müssen aber auch die Interessen des Investors im Auge behalten. Und da haben wir, auch wenn das Ergebnis für die Bürgerinitiative nicht ganz befriedigend ist, doch für beide Seiten eine vernünftige Lösung gefunden“, so Manlik abschließend.