Soll im Prinzenpark ein Amphitheater eingerichtet werden?

Anfrage von regionalheute.de zum ehemaligen Thingplatz

Die Online-Zeitung regionalheute.de hat die Anregung eines Lesers zum Anlass genommen und bei den Ratsfraktionen nachgefragt, ob der ehemalige Thingplatz im Prinzenpark als Amphitheater reaktiviert werden könnte.
Für die CDU-Ratsfraktion hat unser Mitglied im Ausschuss für Kultur und Wissenschaft und Ratsherr aus dem Östlichen Ringgebiet, Peter Edelmann geantwortet. Seine Antwort veröffentlichen wir hier ungekürzt:
Ratsherr Peter Edelmann betont, wie reich Braunschweig an Kultur ist und sagt, dass die CDU eine private Initiative zur Reaktivierung des ehemaligen Thingplatzes unterstützen würdeRatsherr Peter Edelmann betont, wie reich Braunschweig an Kultur ist und sagt, dass die CDU eine private Initiative zur Reaktivierung des ehemaligen Thingplatzes unterstützen würde
„Braunschweig ist reich an Kultur! Neben einer herausragenden Museumslandschaft, den Angeboten des Staatstheaters und unseres Kulturdezernates gibt es auch eine aktive Szene der Breiten- und Soziokultur. Diese unzähligen Aktivitäten schätzen wir sehr und unterstützen diese auch mit finanziellen Mitteln aus dem städtischen Haushalt. Sollte sich also eine private Initiative finden, die im Prinzenpark ein Amphitheater errichten will, würden wir diese selbstredend unterstützen. Eine Einrichtung allein aus Steuergeld lehnen wir jedoch ab!

Darüber hinaus müsste bei einer Reaktivierung des Thingplatzes sehr darauf geachtet werden, dass die Historie dieses Ortes als Versammlungsstätte der Nationalsozialisten deutlich wird.

Abgesehen von dieser Einzelfrage werden wir in den nächsten Jahren vor der großen Herausforderung stehen, vor dem Hintergrund wegfallender privater Förderungen bei einem gleichzeitig schrumpfenden öffentlichen Haushalt intelligente Lösungen zu finden, wie wir durch eine ausgewogene Bezuschussung alle Bereiche des kulturellen Lebens in unserer Stadt erhalten können.“