Bahnübergänge Bienrode - noch immer keine Abhilfe in Sicht

„Mehrfach habe ich die Deutsche Bundesbahn über die Verwaltung und auch direkt aufgefordert, die holprigen Bahnübergänge „Am Anger“, „Waggumer Straße“ und „Altmarkstraße“ wieder vernünftig herzurichten“, informiert Wolfgang Sehrt, CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt und im Bezirksrat Bienrode-Waggum-Bevenrode.
Der schlechte bauliche Zustand der Bahnübergänge führt u. a. zu einer starken Lärmentwicklung, insbesondere dann, wenn die vielen LKWs und Busse die Übergänge überfahren. „Die Leute bekommen bei dem Krach dort keine Auge zu“, weiß der CDU-Politiker.

Die Bahn habe der Verwaltung auf Ihre Anfrage vom 17. Dezember letzten Jahres lapidar mitgeteilt, dass die Instandsetzung voraussichtlich bis Februar erfolgen soll. „Jetzt haben wir März und Oster-ferien sind auch. Es kann nicht sein“, meint Sehrt verärgert, „dass notwendige Arbeiten, die Angaben der Bahn zufolge nur wenige Tage dauern sollen, derart verzögert werden“.

Neben der baulichen Herrichtung der Bahnübergänge hat der Bezirksrat auch die Ausstattung der Bahnübergänge „Altmarkstraße“ und „Am Anger“ mit zusätzlichen akustischen Signalen gefordert. „Wir müssen auch an die Sicherheit unserer Kinder denken, die dort jeden Tag lang fahren. Wer übernimmt die Verantwortung, wenn da was passiert?“, fragt Sehrt. Aber auch hier hat sich seinen Angaben zufolge bisher nichts getan.

Moniert hatte der Fraktionsvorsitzende gegenüber der Bahn auch den Zustand des Bahngeländes an der Waggumer Straße. Nicht nur der umgestürzte Jägerzaun, sondern auch hüfthohes Unkraut stören die Bienroder. „Ein schlimmes Bild mitten im Dorf - und das seit Jahren.“

„Es kann doch nicht sein, dass die Bahn so schleppend mit den berechtigten Bedürfnissen der Menschen hier umgeht“, schließt Sehrt seine Stellungnahme.