Wohnungsmarktprognose ist Bestätigung und Herausforderung zugleich

GEWOS-Institut bescheinigt weiteren Bedarf von attraktivem und bezahlbarem Wohnraum

Im Auftrag der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Nibelungen Wohnbau GmbH (NiWo) hat das Hamburger GEWOS-Institut eine Analyse des Braunschweiger Wohnungsmarktes erstellt. Die Ergebnisse sind den zuständigen Gremien unlängst vorgestellt worden. Perspektivisch gesehen gibt es keinen Zweifel daran, dass in den nächsten Jahren ein weiterer erheblicher Neubau von Wohnungen erforderlich sein wird, um der steigenden Nachfrage nach Wohnraum gerecht zu werden.
 
Die Ergebnisse der Wohnungsmarktprognose kommentiert für die CDU-Ratsfraktion Hennig Brandes, Vorsitzender des Bauausschusses
Hennig Brandes sieht die Ergebnisse der GEWOS-Prognose zum Braunschweiger Wohnungsmarkt als Bestätigung und Ansporn zugleichHennig Brandes sieht die Ergebnisse der GEWOS-Prognose zum Braunschweiger Wohnungsmarkt als Bestätigung und Ansporn zugleich
„Die Wohnungsmarktprognose ist für die Mitglieder der CDU-Ratsfraktion Bestätigung und Herausforderung zugleich. Sie bescheinigt uns, dass unser erfolgreicher Kurs mit der Ausweisung zahlreicher neuer Baugebiete besonders für junge Familien in den letzten Jahren richtig war. Die Studie besagt gleichzeitig, dass wir nicht nachlassen dürfen bei der Bemühung, attraktiven und bezahlbaren Wohnraum in der Stadt zu schaffen. Den Mitgliedern der CDU-Ratsfraktion ist dieses Thema sehr wichtig und wird deshalb ein zentraler Inhalt unserer Klausurtagung an diesem Wochenende sein.“
 
Den vom GEWOS-Institut ermittelten Wohnungsbedarf bis zum Jahr 2020 zu decken, ist ein ehrgeiziges Ziel. Neben dem Wohnungsbauprojekt Nördliches Ringgebiet werden auch die Baugebiete in Lamme, Leiferde und Bevenrode dazu beitragen, neuen Wohnraum zu schaffen und damit eine Fluktuationsreserve in den Braunschweiger Wohnungsmarkt zu bringen. Im Hinblick auf die Entwicklung des Wohnungsmarktes ist es deshalb wichtig, dass Potentialflächen innerhalb der Stadt im Sinne einer kontinuierlichen Wohnbaulandentwicklung planerisch konkretisiert und umgesetzt werden. Darüber hinaus sollte bestehender Wohnraum den Wünschen potenzieller Mieter angemessen saniert werden.
„Wir erwarten mit Spannung, was die Koalitionsgespräche bezüglich einer Mietpreisbremse und vor allem deren Umsetzbarkeit ergeben“, so Brandes zum Abschluss seiner Einschätzung.