Seniorenrat Braunschweig und Sozialpolitiker der CDU-Fraktion diskutieren aktuelle Themen

Treffen im Rathaus offenbart viele Überschneidungen in der politischen Arbeit

Bei einem gemeinsamen Termin im Rathaus haben sich Vertreter des Seniorenrates Braunschweig und die Sozialpolitiker aus der CDU-Ratsfraktion über aktuelle Themen ausgetauscht. Dabei wurde schnell festgestellt, dass es viele Überschneidungen der Interessen und Handlungsfelder gibt.
Claas Merfort, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, meint dazu: „Als die Mitglieder des Seniorenrates ihre aktuellen Aufgabenfelder beschrieben haben, ist mir aufgefallen, dass es sich dabei vielfach um Dinge handelt, die wir ebenfalls im Sozialausschuss behandeln. So haben wir mehrfach Anfragen zum Thema solitäre Kurzzeitpflege gestellt, damit die Problematik pflegender Angehöriger auch in Braunschweig weiter in den Fokus rückt.“
Mitglieder des Braunschweiger Seniorenrates und die Sozialpolitiker der CDU-RatsfraktionMitglieder des Braunschweiger Seniorenrates und die Sozialpolitiker der CDU-Ratsfraktion
Die 15 Mitglieder des Seniorenrates bilden den Vorstand des Seniorenringes Braunschweig e.V., dem die über 150 Seniorenkreise in der Stadt, aber auch andere Institutionen wie beispielsweise das Internetcafé 50plus und das Braunschweiger Journal, dies ist die offizielle Zeitschrift des Seniorenrates, angehören. Der Seniorenart stellt die Interessenvertretung der Seniorinnen und Senioren in der Stadt dar. Neben zahlreichen anderen Aktivitäten gehört sicherlich der jährliche Tag der Senioren zu den bekanntesten Veranstaltungen in Braunschweig.
 
Darüber hinaus ist der Vorsitzende des Seniorenrates beratendes Mitglied im Sozialausschuss. Beim Gespräch im Rathaus stellte sich allerdings heraus, dass eine Vertretung im Falle seiner Abwesenheit, beispielswiese durch Krankheit oder ähnlichem, bisher nicht vorgesehen ist. Claas Merfort kündigt an, dass die CDU-Fraktion reagieren wird: „Zum nächsten Sozialausschuss werden wir den Antrag einbringen, dass es eine Vertreterregelung geben soll, damit der Seniorenrat in Zukunft immer vertreten ist. Darüber hinaus will ich meine Kollegen in den Ausschüssen dafür sensibilisieren, dass sie den Seniorenrat über relevante Themen in ihrem Arbeitsfeld informieren.“
 
Als weitere Themen wurden unter anderem das vom Seniorenrat verliehene Zertifikat für generationenfreundliches Einkaufen, seniorengerechtes Wohnen in Braunschweig sowie die Notwendigkeit von Patientenverfügungen angesprochen. Auch in diesen Bereichen bietet sich einiges Potenzial für politische Initiativen der CDU-Ratsfraktion. „Ich kann mir gut vorstellen, dass wir uns im Sozialausschuss über die Zertifizierung der Geschäfte zum generationenfreundlichen Einkaufen informieren lassen. Diese Auszeichnung sollte viel bekannter werden, damit Kunden im Seniorenalter genau wissen, in welchem Laden sie freundlich behandelt werden und das Zertifikat sich so als Standortfaktor etabliert“, so Merfort zu möglichen Anfragen.
Alle Beteiligten lobten im Anschluss die freundliche und konstruktive Atmosphäre und waren sich schnell einig, dass man sich regelmäßig treffen solle, um den Austausch zu intensivieren. Angeregt wurde die Möglichkeit, sich ein Mal im Jahr zu einem Gespräch zu treffen.