SPD gibt völlig verfrüht den Kampf um Autoliv und qualifizierte Arbeitsplätze auf

„Dass die SPD im letzten Wirtschaftsausschuss gefragt hat, welche Möglichkeiten die Verwaltung für eine Nachnutzung des Geländes und der Gebäude von Autoliv sieht, zeigt, dass die SPD dieses Hightech-Unternehmen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort aufgegeben hat. Die Haltung der SPD ist völlig unakzeptabel und besonders ärgerlich und kontraproduktiv, weil die Verwaltung und viele andere intensiv daran arbeiten, dass Autoliv in Braunschweig bleibt“, meint Björn Hinrichs, CDU-Fraktionsmitglied und Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses.
Detlef Kunkel, Geschäftsführer der IG Metall in Braunschweig und für die SPD Bürgermitglied im Wirtschaftsausschuss sprach angesichts der SPD-Anfrage sogar von "einer Art Leichenflädderei".
 
Weil Firma und Arbeitsplätze der CDU am Herzen liegen, hat Hinrichs Fraktion die Autoliv B. V. & Co. KG angeschrieben und appelliert, mögliche Schließungsüberlegungen sorgfältig abzuwägen und dabei den Standortvorteil und das innovative Firmen- und Forschungsumfeld Braunschweigs für ein Hightech-Unternehmen wie Autoliv zu berücksichtigen. Eine Antwort steht noch aus.
 
„Die Anfrage der SPD im letzten Wirtschaftsausschuss am 16. März 2012 war zudem auch völlig überflüssig, weil die CDU bereits zum letzten Rat am 28. Februar 2012 eine Anfrage gestellt hatte und dazu eine ausführliche Antwort von der Verwaltung erhielt“, ergänzt der Wirtschaftspolitiker.
 
„Eine Schließung von Autoliv ist für 2012 ohnehin vom Tisch. Wir sind zuversichtlich und gehen optimistisch davon aus, dass Autoliv seine Schließungsüberlegungen überdenkt und hierbleiben wird“, so Hinrichs abschließend.