Leistet DIE LINKE dem Linksradikalismus Vorschub?

„Diese Frage muss man sich jedenfalls stellen, wenn man sich den Vorstoß dieser Fraktion zur Änderung der Stadionordnung ansieht“, so Klaus Wendroth, CDU-Ratsmitglied und Vorsitzender des Sport- und Grünflächenausschusses.
Hintergrund: Den Besuchern des Stadions ist es u. a. verboten, rechts- oder linksradikales Propagandamaterial mitzubringen und rechts- oder linksradikale Parolen zu äußern oder zu verbreiten.

„DIE LINKE ist nun auch auf uns mit dem Vorschlag zugekommen, diese Verbote nur auf Rechtsradikales und Diskriminierendes zu beschränken. Damit würde dem Linksradikalismus im städtischen Stadion natürlich Tür und Tor geöffnet. Das machen wir auf keinen Fall mit“, unterstrich Wendroth.

Der CDU-Politiker will Rechts- und Linksradikale prinzipiell nicht auf eine Stufe stellen. „Klar ist aber auch“, so Wendroth weiter, “dass das linksradikale Spektrum viele Ausprägungen und unterschiedliche Gefahrenpotentiale, gerade auch für jüngere Stadionbesucher hat. Genau deshalb müssen wir wachsam sein und bestimmte Dinge ausschließen können. Schließlich ist unser Stadion eine kommunale Einrichtung und da kommt es überhaupt nicht in Frage, irgendwelchen Extremismus, egal ob von rechts oder von links, zuzulassen“, so Wendroth abschließend.