Abfallwirtschaftskonzept in Ruhe beraten

„Das Abfallwirtschaftskonzept bestätigt, dass unsere Abfallwirtschaft mit unserem privaten Partner ALBA gut aufgestellt ist und beim Restmüll einen hohen “Voll-Service“ für die Bürger bietet“, so Hennig Brandes, CDU-Fraktionsmitglied und Vorsitzender des zuständigen Bauausschusses.
 
Nach seinen Angaben kann eine Umstellung des derzeitigen DSD-Sammelsystems frühestens zum Jahr 2012 erfolgen, weil bis dahin vertragliche Bindungen bestehen. Brandes: „Wir werden das Abfallwirtschaftskonzept und die Art der zukünftigen Wertstoffsammlung daher Anfang kommenden Jahres in Ruhe auswerten und beraten.“
Eine Umstellung auf ein Holsystem kommt für seine Fraktion nur in Frage, wenn es für die Bürgerinnen und Bürger echte Verbesserungen bringt. „Für politische Schnellschüsse ist das nichts. Wir werden uns das vor einer Entscheidung genau ansehen“, fährt er fort. Von “Gelben Säcke“, wie z. B. in Hannover, hält Brandes nicht viel. Er weist darauf hin, dass die Depotcontainerplätze in jedem Fall bestehen bleiben werden, weil Glas nicht mit in die Gelbe Tonne kommt und auch Papiercontainer weiterhin vorzuhalten sind.
 
Mit den jüngsten Beschlüssen zum Kompostvertrag und zu den Abfallgebühren haben wir bereits Empfehlungen des Abfallwirtschaftskonzeptes umgesetzt. In die Grünabfallverwertungsanlage in Watenbüttel wird kräftig investiert werden. Brandes: „Das wird sich positiv auf die Gebühren auswirken.“
 
„Sollte es zu Veränderungen bei der Abfallentsorgung kommen, ist wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger davon auch profitieren werden“, so Brandes abschließend.